Matheunterricht und der Versuch sich nicht zu verlaufen.

So, ich denke nun ist es an der Zeit etwas dazu zu sagen. Ich hatte jetzt schon öfters Matheunterricht hier in Australien und es ist grausam, gruselig und absolut anders als in Deutschland. (Und ja, in Deutschland mochte ich Mathe ;D)
Ich bin hier in Australien im A-Kurs, das ist der leichteste, so gesehen 'praktische Mathematik' oder so etwas in der Art. Der Stoff ist auch gar nicht so das Problem, nein wirklich nicht.
ABER...
Aber die 1 ist in Australien einfach nur ein Strich, die 7 sieht aus wie unsere 1 und die Dezimalzahlen sind ganz grausam, denn diese sehen aus wie bei uns die Zahlen, wenn man multipliziert. (Sprich die haben einen Punkt in der Mitte 5 . 5 ist nicht 5x5 sondern halt 5,5. Und das ist gar nicht so leicht zu merken, es ist eine riesen Umstellung!) Die Zeichen fürs Multiplizieren und Dividieren sind genau wie auf dem Taschenrechner. Also genau so, wie wir sie in Deutschland nicht schreiben durften.. ahh!
Das sind ja alles eher leichtere Probleme, einfach nur Umstellung.. Aber auch der Stoff ist anders, die haben auch einen völlig anderen 'Satz des Pythagoras' als wir... Und natürlich muss man sich die Aufgaben immer mühsam übersetzen, Textaufgaben sind am tollsten..
Na ja, aber heute durfte ich meiner Sitznachbarin schon was erklären und auch das ist nicht so einfach, auf Englisch. haha.
Nächster Punkt, mit dem ich mittlerweile fast klarkomme, der Riesenschulhof. Die Schule ist hier aufgeteilt in viele, viele, viele einzelne Häuser.. und der Schulhof in drei Bereiche. Man kann also schon mal gut 5 Minuten zum nächsten Kurs laufen (flott und ohne sich zu verlaufen ;D).
Wir haben eine Karte bekommen, die habe ich auch immer brav dabei, benutze sie aber nie. Da frage ich lieber, denn mit Karten komme ich einfach nicht klar. Ich bin bisher immer pünktlich gekommen! (Ja, ich bin stolz auf mich denn das ist schwer!)